Regionalbudget 2024: Mit dem Smoothie-Bike der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg entstehen frische und fruchtige Smoothies

Regionalbudget 2024: Mit dem Smoothie-Bike der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg entstehen frische und fruchtige Smoothies

In der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg werden im Jahr 2024 zum vierten Mal Kleinprojekte über das Regionalbudget gefördert. Dafür stehen 100.000 Euro zur Verfügung, die zu 90 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken gefördert werden. Insgesamt werden damit 21 Projekte in den Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal und Stein mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 150.000 Euro realisiert.

Auch die sechs ILE-Kommunen der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg – Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal und Stein – nutzten die Möglichkeit und ließen die gemeinsame Anschaffung eines Smoothie-Bikes zu 80 Prozent über das Regionalbudget bezuschussen. Dabei handelt es sich um ein spezielles Fahrrad, bei dem der Pedalantrieb dazu genutzt wird, um mit der eigenen Muskelkraft einen Mixer anzutreiben. Während man in die Pedale tritt, wird die Energie auf den Mixer übertragen, der frische Smoothies zubereitet. Das Smoothie-Bike soll ab sofort bei Aktionen und Veranstaltungen eingesetzt werden, um auf spielerische Weise die Themen Ernährung und Bewegung zu kombinieren. Ein großer Wunsch der beteiligten Kommunen ist es, dass dabei fair gehandeltes sowie regionales und saisonal verfügbares Obst verwendet wird.

Bei der jüngsten Sitzung der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg wurde das neue Smoothie-Bike vorgestellt. Sogleich hieß es: In die Pedale treten und losradeln für den Smoothie! Kurt Krömer, Sprecher der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und Erster Bürgermeister der Stadt Stein, probierte bei der Sitzung das neue Fahrrad aus und freute sich: „Mit dem Smoothie-Bike setzen wir ein Zeichen für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise. Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß es macht, gemeinsam etwas Gutes für unsere Gesundheit und die Umwelt zu tun.“ Auch Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber trat begeistert in die Pedale und mixte einen fruchtigen Smoothie. Das Ergebnis schmeckte allen Teilnehmern sehr gut. Frisch gestärkt konnten Sie die Beratungen beginnen.

 

Foto: Einweihung des Smoothie-Bikes der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg © Stadt Stein.

 

HofladenQuiz 2024: 27 Gewinner erhielten ihre Präsentkörbe von den teilnehmenden Direktvermarktern

HofladenQuiz 2024: 27 Gewinner erhielten ihre Präsentkörbe von den teilnehmenden Direktvermarktern

Am 11. September 2024 fand die Preisverleihung des diesjährigen HofladenQuiz auf dem Zacherhof in Puschen­dorf statt. Auch in diesem Jahr war das HofladenQuiz der beiden Allianzen „Biberttal-Dillenberg“ und „Zenngrund“ im Landkreis Fürth wieder ein großer Erfolg. Im Zeitraum vom 11. Mai bis 28. Juli gab es die Möglichkeit Quizfragen, wie zum Beispiel „Wieviel Kilo Käse können wir aus 22 Litern Rohmilch herstellen?“ oder „Wie heißt unsere Frühkartoffelsorte?“ bei einem Besuch der örtlichen Direktvermarkter zu be­antworten und an dem großen Gewinnspiel teilzunehmen. Beteiligt waren dieses Jahr 26 Direktvermarkter aus dem Landkreis Fürth, darunter Gärtnereien, Metzgereien, Verkaufshütten sowie Milchhäuser und klassische Hofläden. Die teil­nehmenden Betriebe bieten eine große Abwechslung an hochwertigen und saisonalen Produkten aus dem direkten Umfeld.

 Unter allen 166 Gewinnspiel-Teilnehmern wurden 27 Geschenkkörbe mit Produkten der teilnehmenden Direktvermarkter verlost. Auch aus einigen Gemeinden und Städten außerhalb des Landkreises besuchten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Hofläden und beteiligten sich am Quiz. So erreichten uns unter anderem Einsendungen aus Pfedelbach, Kitzingen, Bad Windsheim und Frankfurt am Main. Für den aktivsten Entdecker mit den meisten richtig beantworteten Fragen gab es wieder einen besonderen Geschenkkorb mit Produkten aller teilnehmenden Direktvermarkter. Marco Kistner, Vorsitzender der Zenngrund Allianz und 1. Bürgermeister der Gemeinde Veitsbronn äußerte sich begeistert: „Es ist toll, wie viele Hofläden und Direktvermarkter sich beteiligen, aber auch wie viele Kunden diese Vielfalt immer wieder aufs Neue entdecken. Das HofladenQuiz ist ein regio-geniales Musterbeispiel!“.

Wie in den vergangenen Jahren wurde das Quiz als Kooperations-Aktion der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und der Zenngrund Allianz organisiert. Unterstützung gab es von Seiten des Kreisverbandes des Bayerischen Bauernverbandes sowie von der Initiative „Gutes aus dem Fürther Land“. Die Preise wurden verliehen durch die beiden Allianz-Vorsitzenden Marco Kistner (Zenngrund) und Kurt Krömer (Biberttal-Dillenberg) sowie Landrat Bernd Obst.

Info: Eine Übersicht aller Direktvermarkter im Landkreis Fürth finden Sie auf der Homepage des Landkreis Fürth unter www.landkreis-fuerth.de/gutes.

 

Foto: Die strahlenden Gewinner und Beteiligten des HofladenQuiz 2024 © Zenngrund Allianz.

 

Obstkolumne „Streuobst für alle“: Yvonne Beßlich vom Gartenbauverein Roßtal und Umgebung e.V. stellt die Ausbildung und Aufgaben einer zertifizierten Landschaftsobstbaumpflegerin vor

Obstkolumne „Streuobst für alle“: Yvonne Beßlich vom Gartenbauverein Roßtal und Umgebung e.V. stellt die Ausbildung und Aufgaben einer zertifizierten Landschaftsobstbaumpflegerin vor

Obstbäume liegen Yvonne Beßlich bereits seit ihrer Kindheit am Herzen. Sie engagiert sich im Gartenbauverein Roßtal und Umgebung e.V. und widmet sich nebenberuflich der Baumpflege. Da für die korrekte Pflege von Obstbäumen fundiertes Wissen erforderlich ist, war eine entsprechende Weiterbildung für sie der nächste Schritt. Mittlerweile gibt es immer mehr Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung im Bereich Streuobst, die wertvolles Wissen zur Anlage und Pflege, Sortenkunde und den Verwertungsmöglichkeiten vermitteln. Yvonne Beßlich entschied sich für die Ausbildung zur zertifizierten Landschaftsobstbaumpflegerin, die sie im November 2022 abschloss.

Wie kann man sich zur Landschaftsobstbaumpflegerin ausbilden lassen?

I. Beßlich: Ich habe die Ausbildung bei Josef Weimer über die Streuobstinitiative Hersbruck absolviert. (https://www.streuobst-in-bayern.de/aus-und-fortbildungen). Die Ausbildung beinhaltete sechs Module, abwechselnd Theorie- und Praxiseinheiten. Ziel der Ausbildung war es den Obstbaum im Ganzen zu verstehen. Denn ein junger Baum benötigt andere Pflegemaßnahmen als ein erwachsener oder ein alter Baum. Neben Schnitt- und Pflegearbeiten haben wir auch Veredelung, Obstarten und -sorten, Beerenobst und Hecken sowie Baumgesundheit behandelt. Am Ende haben alle Ausbildungsteilnehmer*innen eine theoretische und praktische Prüfung absolviert.

Was hat Sie dazu bewegt, die Ausbildung zur Landschaftsobstbaumpflegerin zu absolvieren?

I. Beßlich: Mein Mann arbeitet im Bereich Fällung und Pflege von Bäumen mit Seilklettertechnik. Ich unterstütze ihn schon seit mehreren Jahren dabei. Hierbei gab es auch immer wieder Anfragen von Kund*innen, ob wir auch die Pflege von Obstbäumen übernehmen können. Da ist in mir die Idee gereift, eine Ausbildung zur Obstbaumpflegerin zu machen, da die Pflege von Obstbäumen ein erweitertes Wissen erforderlich macht. Außerdem mag ich schon seit meiner Kindheit Obstbäume. Ich habe mit meinen Eltern viel Obst geerntet und eingekocht, Marmeladen und Zwetschgenmus hergestellt.

Wie kann ich als Streuobstwiesenbesitzer von Ihren Kenntnissen als Landschaftsobstbaumpflegerin profitieren?

I. Beßlich: Wir haben in der Ausbildung gelernt, ein Verständnis für Obstbäume zu entwickeln, damit die Bäume in einem guten Gleichgewicht zwischen Fruchtertrag und Wachstum stehen und so ein hohes Alter erreichen können. Von dem Wissen, welches wir während der Ausbildung erworben haben, kann man in vielerlei Hinsicht profitieren. Das fängt schon bei der Neupflanzung von Bäumen an, bei der Sortenwahl, bei der Entscheidung, welche Unterlage verwendet wird. Es geht weiter mit dem Wissen, wie ein Erziehungsschnitt erfolgt, welche Maßnahmen ein junger Baum benötigt, wie er seine Struktur bekommt. Für den Baum im erwachsenen Alter sollte man darauf achten, dass er seine Struktur nicht verliert und beim Altbaum geht es um Erneuerung und Entlastung bis dahin, ihn in Würde sterben zu lassen oder zu entfernen. Auch haben Obstbaumpfleger*innen gelernt, wann ein Sommerschnitt und wann ein Winterschnitt erforderlich ist. Schneiden ist nur eine Maßnahme neben vielen anderen, wie z.B. das Hacken der Baumscheiben, das richtige Anbinden, die Fruchtausdünnung oder das Wässern.

 

Foto: Yvonne Beßlich teilt ihr Wissen während eines Winterschnittkurses des Gartenbauvereins Roßtal und Umgebung e.V. © privat.

 

26 Direktvermarkter laden zum HofladenQuiz – Entdecken Sie regionale Köstlichkeiten und gewinnen Sie einen von 27 Geschenkkörben

26 Direktvermarkter laden zum HofladenQuiz – Entdecken Sie regionale Köstlichkeiten und gewinnen Sie einen von 27 Geschenkkörben

Am 11. Mai startet das vierte große HofladenQuiz der beiden Kommunalen Allianzen im Landkreis Fürth, bei dem es bis zum 28. Juli zahlreiche regionale Köstlichkeiten zu entdecken gibt. Unter allen Teilnehmern werden 26 Geschenkkörbe mit Produkten der teilnehmenden Direktvermarkter verlost. Für den aktivsten Entdecker mit den meisten richtig beantworteten Fragen winkt außerdem wieder ein ganz besonderer Geschenkkorb. Nach dem großen Erfolg mit strahlenden Gewinnern in den letzten Jahren erwarten dieses Jahr kleine und große Detektive beim HofladenQuiz 26 kniffelige Fragen.

Regionale Leckereien gewinnen, eine Menge an Rätselspaß und gleichzeitig Hofläden aus dem Landkreis Fürth unterstützen – das geht ganz einfach! Und zwar beim diesjährigen HofladenQuiz: Bei jedem teilnehmenden Direktvermarkter erwartet Sie eine individuelle Frage, die sich nur durch einen Besuch des Hofladens bzw. des Verkaufsautomaten beantworten lässt. Das Quiz startet am 11. Mai und läuft elf Wochen bis zum 28. Juli 2024. Wer mitmachen möchte, holt sich in einem der 26 teilnehmenden Hofläden einen Veranstaltungsflyer ab. Um an der Verlosung teilzunehmen, müssen sechs Fragen richtig beantwortet werden. Ausgefüllte Flyer können direkt an der Kasse eines teilnehmenden Hofladens abgegeben werden. Die Gewinner werden aus allen Einsendungen ausgelost. Den Auserwählten winkt ein Geschenkkorb mit regionalen Produkten.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird das Quiz als Kooperation der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und der Zenngrund Allianz organisiert. Beteiligt sind 26 Direktvermarkter aus dem Landkreis Fürth, darunter Gärtnereien, Metzgereien, Verkaufshütten sowie Milchhäuser und klassische Hofläden. Die teilnehmenden Betriebe bieten eine große Abwechslung an hochwertigen und saisonalen Produkten aus dem direkten Umfeld.

Alle teilnehmenden Direktvermarkter sind gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Planen Sie Ihre individuelle Radtour, um die teilnehmenden Höfe zu entdecken oder kommen Sie bei einer der geführten Radtouren mit. Die genauen Termine und Anmeldeinformationen sind auf den Webseiten der beiden Kommunalen Allianzen zu finden: www.biberttal-dillenberg.de und www.zenngrund-allianz.bayern.

Den Teilnahmeflyer erhalten Sie bei allen teilnehmenden Direktvermarktern.

👉  Hier finden Sie eine Übersicht der Teilnehmer und den Flyer zum Download.

 

Foto: Julia Feulner (Umsetzungsbegleiterin der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg), Ehepaar Lohbauer (Hofmetzgerei Lohbauer) und Kurt Krömer (Sprecher der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und Erster Bürgermeister der Stadt Stein) freuen sich schon auf das HofladenQuiz 2024 © Stadt Stein.

Obstkolumne „Streuobst für alle“: Inga Klingner vom Imkerverein Cadolzburg e.V. erklärt, was Streuobst und Bienen miteinander zu tun haben

Obstkolumne „Streuobst für alle“: Inga Klingner vom Imkerverein Cadolzburg e.V. erklärt, was Streuobst und Bienen miteinander zu tun haben

Inga Klingner ist leidenschaftliche Honigesserin. Seit 10 Jahren kümmert sie sich deshalb um fünf bis sechs eigene Bienenvölker, die am Rand einer Streuobstwiese stehen. Zudem engagiert sie sich als 1. Vorsitzende im Imkerverein Cadolzburg e.V. für die Förderung der Bienenhaltung.  

Womit beschäftigt sich der Imkerverein Cadolzburg e.V.?

I. Klingner: Der Imkerverein Cadolzburg wurde um das Jahr 1896 gegründet. Seither sind dem Verein die Förderung der Bienenhaltung, die Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder sowie die Nachwuchsförderung in der aktiven Imkerei wichtige Anliegen. Derzeit hat der Imkerverein Cadolzburg e.V. fast 140 Mitglieder, die sich um mehr als 650 Bienenvölker kümmern. Unsere Mitglieder kommen aus Cadolzburg und den umliegenden Ortsteilen, aber auch aus Langenzenn, Zirndorf und Fürth. Die Bienenvölker stehe fast im gesamten Landkreis Fürth verteil. Unseren Lehrbienenstand nutzen wir sowohl für die Aus- und Weiterbildung der Imkerinnen und Imker als auch für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Seit vielen Jahren besuchen uns Schulklassen und Kindergartengruppen, um Einblicke in die faszinierende Welt der Bienen zu erhalten. Auch am Sommerferienprogramm des Markes Cadolzburg beteiligen wir uns gerne.

Was haben Bienen mit dem Thema „Streuobst“ zu tun?

I. Klingner: Streuobstwiesen und Bienen sind eine perfekte Partnerschaft! Für die Bienen sind naturnahe Streuobstwiesen, wie für zahlreiche andere Tierarten auch, ein Schlaraffenland, denn sie finden hier aufgrund der Artenvielfalt ein reiches Angebot an Nektar und Pollen. In unserer Agrarlandschaft haben es die Bestäuber nicht leicht, Monokulturen bieten ihnen kaum Nahrung. Die bunte Blüten- und Pflanzenvielfalt auf Streuobstwiesen hingegen bietet Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Co. ein üppiges Nahrungsangebot.

Welchen Nutzen haben Streuobstwiesen für die Bienen?

I. Klingner: Streuobstbestände haben eine überragende Bedeutung für Naturschutz und Artenvielfalt. Bienen fliegen lieber eine Streuobstwiese an als eine Obstplantage. Insbesondere für Wildbienen sind Streuobstwiesen ein wichtiger Lebensraum. Rund die Hälfte der etwa 560 Wildbienenarten in Deutschland steht auf der Roten Liste, ist also vom Aussterben bedroht. Der Flugradius von Wildbienen ist erheblich kleiner als der von Honigbienen, die Entfernung zwischen Nistplatz und Nahrungsangebot sollte deshalb nicht zu groß sein. Extensiv bewirtschaftete Streuobstwiesen sind daher für sie der ideale Standort, denn sie bieten den nützlichen Insekten geeignete Nisträume und Nahrungsquellen. Obstbäume, aber auch Wildfruchthecken, Wiesen- und seltene Wildpflanzen profitieren von den fleißigen Bestäubern. Das ergibt nicht nur einen köstlichen, geschmacksintensiven und nuancenreichen Honig und eine gute Obsternte, auch Vögel beispielsweise freuen sich im Herbst über einen reich gedeckten Tisch.

 

Zur Webseite des Imkervereins Cadolzburg geht es hier. 

 

Foto: Inga Klingner zeigt stolz ihre fleißigen Bienen © privat.