Daseinsvorsorge, Förderprogramme
Der Caritasverband Fürth und Landkreis Fürth e.V. unterstützt Menschen in den verschiedensten Lebenslagen in der Region. 2024 wurde die Arbeit des Verbands im Sozial- und Familienzentrum Stein, kurz SoFa, durch Fördergelder des Regionalbudgets unterstützt: Durch die neuen Terrassenmöbeln kann der Cafeteriabetrieb nun auch auf der sonnigen Terrasse stattfinden.
Kerstin Hegner kümmert sich durch die Quartiersarbeit im SoFa Stein um ein lebendiges Miteinander. Die Arbeit im Quartier findet dabei in den Räumlichkeiten des Sozial- und Familienzentrum statt. Dort steht eine Cafeteria zur Verfügung, die als Begegnungsort für verschiedene Gruppen und Veranstaltungen dient. Direkt angrenzend gibt es eine Terrasse, die bisher jedoch nur wenig einladend war. Im vergangenen Jahr beschaffte die Quartiersmanagerin Kerstin Hegner neue Stühle, Tische, Sonnenschirme und Hochbeete für rund 2.700€. Durch diese Möbel kann diese Terrasse nun aktiv für Veranstaltungen und Treffen in den Sommermonaten genutzt werden und ist ein großer Gewinn für das gesamte Sozial- und Familienzentrum. Unterstützt wurde das Projekt mit rund 1.800€.
Was ist das Regionalbudget?
Mit dem Regionalbudget stehen der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg bereits seit 2021 Fördergelder zur eigenständigen Unterstützung von Kleinprojekten zu Verfügung. Jährlich werden damit Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraums mit einem Fördersatz von bis zu 80% unterstützt. Insgesamt konnten bereits 80 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 600.000€ erfolgreich umgesetzt und mit rund 370.000€ bezuschusst werden.
Nähere Informationen zum Regionalbudget gibt es hier.
Foto: Kerstin Hegner, Quartiersmanagerin im SoFa Stein, Kurt Krömer, Erster Bürgermeister der Stadt Stein und Sprecher der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und Julia Feulner, Umsetzungsbegleiterin des ILEKs in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg testen die neuen Terrassenmöbel © Stadt Stein.
Förderprogramme, Freizeit & Tourismus
Die Bürgerstiftung Ammerndorf setzt sich seit vielen Jahren für ein lebenswertes Ammerndorf ein. Im vergangenen Jahr erhielt sie mit dem Projekt „Wellenliegen für Ammerndorf“ bereits zum vierten mal Fördermittel aus dem Regionalbudget der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg.
Norbert Reichardt und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter der Bürgerstiftung Ammerndorf sind seit der ersten Förderrunde des Regionalbudgets in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg jährlich mit einem Projekt vertreten und gestalteten damit das Ammerndorfer Ortsbild. Im Jahr 2021 pflanzten sie Nussbäume an verschiedenen Standorten für rund 2.500€. Ein Jahr später errichteten sie am Dorfweiher eine Boule-Bahn für rund 5.000€ und im darauffolgenden Jahr einen Pavillon mit Sitzgruppe für knapp 9.000€ nur wenige Meter daneben. 2024 besorgte die Bürgerstiftung Ammerndorf drei Wellenliegen aus Holz für rund 2.800€. Jeweils eine Wellenliege lädt am Dorfweiher, am Spielplatz „Pelzetleite“ und mit Blick ins Biberttal zum Ausruhen und Entspannen ein.
Im Laufe der Jahre investierte die Bürgerstiftung Ammerndorf somit rund 19.300€ in das Ammerndorfer Ortsbild. Unterstützt wurden die Projekte mit insgesamt 13.000€. Auch in der aktuellen Förderrunde 2025 wird die Bürgerstiftung Ammerndorf bei ihrem Projekt „Reparatur- und Ladestation für Fahrräder“ mit einem Zuschuss aus dem Regionalbudget unterstützt.
Was ist das Regionalbudget?
Mit dem Regionalbudget stehen der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg bereits seit 2021 Fördergelder zur eigenständigen Unterstützung von Kleinprojekten zu Verfügung. Jährlich werden damit Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraums mit einem Fördersatz von bis zu 80% unterstützt. Insgesamt konnten bereits 80 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 600.000€ erfolgreich umgesetzt und mit rund 370.000€ bezuschusst werden.
Nähere Informationen zum Regionalbudget gibt es hier.
Foto: Die Mitglieder der Bürgerstiftung Ammerndorf präsentieren stolz die Wellenliege am Dorfweiher v.l.: Alexander Fritz (Erster Bürgermeister des Marktes Ammerndorf), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister der Stadt Stein und Sprecher der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg), Michael Meyer (Mitglied des Stiftungsrats), Julia Feulner (Umsetzungsbegleiterin des ILEKs in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg), Norbert Reichardt (Vorstand), unten: Siegfried Warstat (Mitglied des Vorstands), Gudrun Schmuck (stv. Vorstandsvorsitzende) © Stadt Stein.
Bekanntmachungen, Kommunale Allianz
Wie kann eine lebenswerte Zukunft in der Region aussehen? Die eigenen Perspektiven und Visionen für diese und weitere Fragen konnte jede Bürgerin und jeder Bürger aus dem Gebiet der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg beim Bürgerregionalforum einbringen. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen die Einladung am 12. März ins Bürgerhaus Ammerndorf an und erörterten ihre Ideen zur Stärkung der Region. Durch den offenen Dialog konnte wichtiger Input für die zukünftige Arbeit der Kommunalen Allianz im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklung mitgenommen werden.
Um das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept, kurz ILEK, der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg an kommende Herausforderungen anzupassen erfolgt aktuellen dessen Fortschreibung. Ein zentraler Baustein dabei ist die Einbindung der Bevölkerung als Experten ihrer Region. Das Bürgerregionalforum ermöglichte genau das: Jede Bürgerin und jeder Bürger war eingeladen, die eigenen Ideen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der beteiligten Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein und Zirndorf und dem Planungsteam von PLANWERK Stadtentwicklung zu besprechen.
Verschiedene Beteiligungsbausteine ermöglichten es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bürgerregionalforums ihre Perspektiven einzubringen. Zum Einstieg konnte anhand einer „Mentimeter“-Abfrage dargestellt werden, dass die Anwesenden positive Aspekte wie „Heimat“, „lebenswert“ und „Natur“ mit der Region verbinden. Gefolgt von einer inhaltlichen Einführung zu den Grundlagen der integrierten ländlichen Entwicklung und zum Prozess der ILEK-Fortschreibung begann schließlich die Arbeitsphase. Stärken und Schwächen sowie konkrete Projektideen konnten in den vier Themenecken formuliert und miteinander diskutiert werden.
Die Ergebnisse des Bürgerregionalforums werden im weiteren Prozess ausgewertet und fließen in das zukünftige ILEK der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg mit ein. „Für uns sieben Allianzkommunen war es wichtig, im Rahmen der Fortschreibung des ILEKs die Bürgerinnen und Bürger mit einzubinden“, so Steins Bürgermeister und Allianz-Sprecher Kurt Krömer. „Und das Bürgerregionalforum bot uns den passenden Rahmen“.
Foto: Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und die Umsetzungsbegleitung Julia Feulner beim Bürgerregionalforum © Stadt Stein.
Bekanntmachungen, Förderprogramme
Mit dem Regionalbudget des Amtes für Ländlichen Entwicklung (ALE) Mittelfranken verfügt die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) über 75.000 Euro, mit dem sie kleine Projekte innerhalb der ILEK-Kommunen fördert. Kleinprojekte, die eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützen und die regionale Identität stärken, erfahren damit eine besondere Wertschätzung und Unterstützung. Nach den positiven Erfahrungen in den letzten vier Jahren wird nun zum fünften Mal eine bunte Mischung verschiedener Projekte in den Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal und Stein gefördert.
In der Sitzung am 10. Februar 2025 konnte das mit regionalen Akteuren besetzte Entscheidungsgremium 20 Förderprojekte von insgesamt 29 eingereichten Anträgen für die Förderrunde 2025 auswählen. Die Ammerndorfer Bürgerinnen und Bürger erhalten eine Reparatur- und Ladestation für Fahrräder. In Wachendorf werden die historischen Bilder, die Teil des Dorfspaziergangs sind, erneuert. Die Großhabersdorfer können sich über ein Büchertauschregal in einer alten Telefonzelle und einen klimaresilienter und insektenfreundlicher Schaugarten freuen. In Oberasbach wird die Jugendfeuerwehr mit neuem Lagerequipment unterstützt und für die Grundschüler der Grundschule Altenberg gibt es Motorikfahrzeuge für sportliche Pausenaktivitäten. Für Weitersdorf gibt es neue Ruhebänke am Weiher und 20 neue Festzeltgarnituren für Buttendorf. Für Stein gibt es finanzielle Unterstützung, um die Grundschüler in Zusammenarbeit mit dem BRK zu Juniorhelfern auszubilden und ein Spielgerät „Feuerwehrauto“ am Spielplatz im Stadtpark zu errichten.
Das für die Auswahl der Kleinprojekte des Regionalbudgets 2025 zuständige Entscheidungsgremium setzt sich aus unterschiedlichen regionalen Akteuren zusammen: Ammerndorfs Erster Bürgermeister Alexander Fritz vertrat den Markt Ammerndorf, Cadolzburgs erste Bürgermeisterin Sarah Höfler den Markt Cadolzburg. Für die Gemeinde Großhabersdorf wurde Fritz Biegel vom Heimatverein Großhabersdorf in das Gremium berufen und für Oberasbach Arnold Lehmann vom DJK Oberasbach. Friedrich Wagner von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Roßtal erhielt das Stimmrecht für den Markt Roßtal, die Kreisbäuerin Bettina Hechtel als Vertreterin des Bayerischen Bauernverbands für die Stadt Stein.
Bis 20. September 2025 haben die Projektträger nun Zeit, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Insgesamt werden voraussichtlich rund 105.000 € investiert. Die öffentlichen Zuwendungen in Höhe von ca. 75.000 € tragen zu 90% das ALE Mittelfranken und zu 10 % die ILEK-Kommunen der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg.
Die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg dankt allen Projektträgern und den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums für die gelungene Projektauswahl.
Foto: Das Entscheidungsgremium bewertete die eingegangenen Förderanfragen für das Regionalbudget 2025 © Stadt Stein.
Bekanntmachungen, Termine
Um das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept, kurz ILEK, der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg an kommende Herausforderungen anzupassen, erfolgt aktuell dessen Fortschreibung. Ein klarer Fahrplan für die künftige Projekt- und Förderkulisse soll formuliert werden: Wie kann eine lebenswerte Zukunft in der ILE Biberttal-Dillenberg aussehen? Welche Ideen und Projekte können unsere Region stärken und voranbringen? Welche bisher umgesetzten Maßnahmen schätzen Sie besonders? Diese und viele weitere Fragen sollen in einem öffentlichen Bürgerregionalforum beantwortet werden.
Mit der erstmaligen Erstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts, kurz ILEK, im Jahr 2017 konnten die beteiligten Kommunen ihre bisher schon erfolgreiche Zusammenarbeit strukturell vertiefen. Mit der Absicht, den ländlichen Raum als Lebens-, Erholungs- und Naturraum weiterzuentwickeln, wurden verschiedene gemeindeübergreifende Projekte realisiert. Beispielsweise wurde ein gemeinsames Kernwegenetzkonzept erstellt, ein jährliches HofladenQuiz organisiert oder die Streuobstbestände mit dem Projekt „Streuobst für alle“ ins Zentrum gerückt. Nicht zuletzt konnten die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg aufgrund des ILEKs das Förderinstrument „Regionalbudget“ nutzen, um damit seit 2021 insgesamt 80 Kleinprojekte größtenteils ehrenamtlicher Träger mit einem Budget von insgesamt 400.000 Euro eigenverantwortlich zu bezuschussen.
Im Rahmen der Fortschreibung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts laden die Städte Oberasbach, Stein und Zirndorf, die Märkte Ammerndorf, Cadolzburg und Roßtal sowie die Gemeinde Großhabersdorf herzlich zu einem
Bürgerregionalforum
Mittwoch, 12. März 2025, um 19 Uhr
ins Bürgerhaus in Ammerndorf, Cadolzburger Straße 9
ein.
Seien Sie Teil des Dialogs und bringen Sie Ihre Perspektiven und Visionen für die nächsten Jahre ein. Gemeinsam wollen wir konkrete Maßnahmen erarbeiten, die unsere Region noch lebenswerter machen. Nutzen Sie die Gelegenheit sich über den aktuellen Stand des ILEKs zu informieren und sich aktiv an der Weiterentwicklung unserer Region zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und einen inspirierenden Austausch!
Die ILE-Kommunen, vertreten durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die Umsetzungsbegleiterin, sowie das Planungsteam freuen sich auf Ihre Teilnahme.