Regionalbudget 2022 – 22 weitere Projekte zur eigenverantwortlichen ländlichen Entwicklung können in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg umgesetzt werden

Regionalbudget 2022 – 22 weitere Projekte zur eigenverantwortlichen ländlichen Entwicklung können in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg umgesetzt werden

Mit dem Regionalbudget steht der Kommunalen Allianz ein Mittel zur Unterstützung von Kleinprojekten zur Verfügung, die die ländliche Entwicklung aktiv voranbringen. Nachdem im letzten Jahr 21 Projekte mit etwa 92.000 EUR gefördert werden konnten, haben die Kommunale Allianz in diesem Jahr 31 Projektanfragen erreicht. Anhand vorab definierter Kriterien, wie dem Grad der Zugänglichkeit, der Dauerhaftigkeit oder der Sicherung des sozialen Miteinanders, hat das mit lokalen Akteuren besetzte Entscheidergremium 22 Projekte ausgewählt, die einen besonderen Mehrwert für die Entwicklung der Mitgliedskommunen haben. Maßnahmen werden in allen Gemeinden der Kommunalen Allianz umgesetzt.

In Stein können zwei weitere Spielplätze mit behindertengerechten Spielgeräten aufgewertet werden. Das zukünftige Friedhofscafé in Oberasbach kann aus den Mitteln des Regionalbudgets Möbel für die Außengastronomie erwerben. Mit dem Bau einer Boule-Bahn und der Aufwertung der Skateranlage werden in Ammerndorf neue Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung geschaffen. In Cadolzburg kann der Imkerverein seinen Lehrbienenstand erneuern, weiterhin werden am Malerwinkel Rastmöglichkeiten für Wanderer geschaffen. Ebenfalls der Regeneration werden zukünftig Waldsofas am Gelände „Freizeit und Erholung“ in Roßtal dienen. Bürger aus mehreren Kommunen profitieren von neuen Musikinstrumenten für die Sing- und Musikschule des südlichen Landkreises Fürth. Der Posaunenchor Vincenzenbronn wird am 08. Mai ein Konzert für alle Mütter veranstalten und in Oberreichenbach wird der Dorfplatz eine neue Gestalt annehmen.

Bis in den Herbst haben die Projektträger nun Zeit, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Am 20. September müssen die Projekte spätestens abgeschlossen sein. Insgesamt werden voraussichtlich fast 160.000 € investiert. Die öffentlichen Zuwendungen in Höhe von ca. 100.000 € tragen zu 90 Prozent das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken und zu 10 Prozent die Kommunen der Kommunalen Allianz Bibertal-Dillenberg.

Die Kommunale Allianz dankt den Projektträgern und den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums für die gelungene Projektauswahl.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Kratzer vom Markt Cadolzburg (l.kratzer@cadolzburg.de, 09103/509-68) gerne zur Verfügung!

200.000 Euro für die Region – Projekte gesucht! Die Kommunalen Allianzen Zenngund und Biberttal-Dillenberg bringen die Region 2022 mit vielen kleinen Projekten weiter voran

200.000 Euro für die Region – Projekte gesucht! Die Kommunalen Allianzen Zenngund und Biberttal-Dillenberg bringen die Region 2022 mit vielen kleinen Projekten weiter voran

Im Jahr 2022 können die beiden ILE-Regionen „Zenngrund Allianz“ und „Biberttal-Dillenberg“ erneut eigenverantwortlich Projekte mit bis zu 10.000 € fördern. Dazu steht pro Region ein sog. Regionalbudget in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. 90 % des Betrags werden dabei durch das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken zur Verfügung gestellt. Der Rest wird jeweils aus Eigenmitteln der beiden ILEs aufgebracht.

Die ILE-Zusammenschlüsse „Zenngrund Allianz“ und „Biberttal-Dillenberg“ rufen unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch das ALE und unter Berücksichtigung der nachfolgend genannten Bedingungen zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets auf.

Ein Kleinprojekt im Sinne des Regionalbudgets ist ein Vorhaben mit Nettogesamtkosten zwischen 625 und 20.000 Euro. Antragsberechtigt sind neben den Kommunen Vereine, Privatpersonen und Unternehmen aus den jeweiligen Allianzgemeinden, ausgenommen die Stadt Zirndorf. Die tatsächlich entstandenen Nettoausgaben (Bruttoausgaben abzüglich Umsatzsteuer, Skonti, Boni und Rabatte) werden mit bis zu 80 Prozent bezuschusst, maximal jedoch mit 10.000 Euro. Förderfähig ist ein Projekt, das bis spätestens 18. September 2022 nachweislich abgeschlossen werden kann und bislang noch nicht begonnen wurde. Außerdem muss jedes Projekt einen Beitrag zur Erreichung der Ziele des jeweiligen ILEKs leisten. Dieses zielt darauf ab, den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu sichern und weiterzuentwickeln.

Projektträger aus der Kommunalen Allianz „Biberttal Dillenberg“ (Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein) müssen Ihren Förderantrag bis spätestens 28.02.2022 beim Markt Cadolzburg eingereicht haben. Anträge aus der „Zenngrund Allianz“ (Langenzenn, Obermichelbach, Puschendorf, Seukendorf, Tuchenbach, Veitsbronn, Wilhermsdorf) müssen bis zum 15.02.2022 bei der Verwaltungsgemeinschaft Veitsbronn eingegangen sein. Alle eingereichten Projektanträge werden auf Einhaltung der Fördervoraussetzungen geprüft. Die Projektauswahl erfolgt durch ein Entscheidungsgremium anhand von vorab definierten Auswahlkriterien. Aus der Bewertung aller Projekte entsteht die Reihenfolge der zu unterstützenden Projekte im Rahmen des zur Verfügung stehenden Regionalbudgets. Die Projektträger werden im März über die Entscheidung des Gremiums informiert.

Überlegen Sie, welche Projekte 2022 bei Ihnen geplant sind und kommen Sie mit Ihrem Vorschlag auf uns zu! Nähere Informationen zur Förderung und Antragstellung sowie die Antragsunterlagen finden sich auf den Webseiten der Allianzen (www.zenngrund-allianz.bayern und www.biberttal-dillenberg.de) unter den Rubriken Förderungen und Projekte. Die beiden Allianzen freuen sich auf Ihre Projektideen. Im nördlichen Landkreis hilft Ihnen gerne Frau Svenja Schäfer (schaefer@cima.de; 0152/26849307) und im südlichen Herr Lukas Kratzer (l.kratzer@cadolzburg.de; 09103/509-68) bei der Antragstellung.

👉 Hier geht’s zur Antragstellung

Foto: Die Kommunalen Allianzen Biberttal-Dillenberg und Zenngrund suchen Ihre Projektidee © Stadt Langenzenn

„Derf’s a weng mehr sei?“ in der Heimatbox: Heimatverein Oberasbach erhält Ausstellungspavillon über das Regionalbudget

„Derf’s a weng mehr sei?“ in der Heimatbox: Heimatverein Oberasbach erhält Ausstellungspavillon über das Regionalbudget

Mit einem kleinen Fest ist der Heimatverein Oberasbach aus der Corona-Pause zurückgekehrt. Zu feiern gab es gleich zweierlei. Bereits im vergangenen Jahr hat der Oberasbacher Stadtrat einer teilweisen Nutzung des städtischen Gebäudes Hauptstraße 1 durch den Heimatverein zugestimmt. Da die Planungs- und Umbauzeit noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, das Gelände aber schon jetzt für die Öffentlichkeit und den Verein nutzbar sein soll, ist die Idee der „Heimatbox“ entstanden. Mit Hilfe des Regionalbudgets, einem Förderprogramm für Kleinprojekte der Bibertal-Dillenberg-Allianz, und viel Eigenleistung seitens des Vereins konnte im vergangen halben Jahr die zum Haus gehörende Doppelgarage in einen kleinen Ausstellungspavillon für den Heimatverein umgestaltet werden.

Als erste Nutzung wurde dann sogleich die Ausstellung „Derf‘s a weng mehr sei? – Nahversorgung in Oberasbach“ eröffnet, die in diesem Jahr aufgrund der Pandemie in Schaufenstern verteilt über das gesamte Stadtgebiet zu sehen ist. Neben der HeimatBox in Unterasbach ist dies bereits in Angies Café in der Linder Siedlung der Fall, StaKonen in der Bachstraße und im Rathausumfeld folgen. Zusammen sollen sie ein möglichst umfassendes Bild über die Nahversorgung in den einzelnen Ortsteilen Oberasbachs geben und die Geschichte der einst so zahlreich vorhandenen Läden wieder sichtbar machen.

Text (c) Heimatverein Oberasbach

Foto: Eröffnung mit Landrat Matthias Dießl und dem Vorstand des Heimatvereins bestehend aus Stadtrat Simon Rötsch, Gerlinde Erhard und Bürgermeisterin Birgit Huber (c) Heimatverein Oberasbach

Mittel aus dem Regionalbudget: Vereinsgarten des OGV Deberndorf e.V. an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst

Mittel aus dem Regionalbudget: Vereinsgarten des OGV Deberndorf e.V. an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst

Der OGV Deberndorf e.V. verfügt als einziger Obst- und Gartenbauverein im Landkreis Fürth über einen eigenen Schaugarten. Dieser wurde entsprechend der damaligen Rahmenbedingungen als Obst- und Nutzgarten angelegt. Mit dem zunehmenden Klimawandel verschoben sich die Ziele zu einer ökologischen Gartengestaltung. Mit viel Eigenleistung und Mitteln des Regionalbudgets, welches der OGV Deberndorf e.V. über die Kommunale Allianz „Biberttal-Dillenberg“ erhalten hat, konnte die entsprechende Umgestaltung des Vereinsgartens umgesetzt werden.

In diesem Rahmen wurden Teile der Rasenfläche in eine Naturwiese umgebaut, blühende Stauden und Frühblüher als Insektenweide angelegt sowie ein Igelhaus und ein Insektenhotel geschaffen. Um die Jugendarbeit zu intensivieren, wurden ein Hochhbeet und ein Hügelbeet in Eigenleistung gebaut, welche zukünftig in Kooperation mit dem örtlichen Kindergarten bewirtschaftet werden sollen. Weiterhin wurde der störungsanfällige Dieselgenerator durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Vereinsheims ersetzt. Die beim Umbau des Vereinsgartens gewonnenen Erfahrungen bei der ökologischen Gartengestaltung sollen im Rahmen von Kursen an die interessierte Öffentlichkeit weitergegeben werden.

Neue Anträge zur Förderung von Kleinprojekten können voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder bei der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg eingereicht werden.

👉 Hier alle Infos zum Regionalbudget

Foto: Erster Bürgermeister Bernd Obst zu Besuch beim OGV Deberndorf © Markt Cadolzburg

Kleinprojekte der Stadt Stein: Behindertengerechtes Bodentrampolin im Rahmen des Regionalbudgets eingeweiht

Kleinprojekte der Stadt Stein: Behindertengerechtes Bodentrampolin im Rahmen des Regionalbudgets eingeweiht

Mit dem Regionalbudget der Ländlichen Entwicklung verfügen die Gemeinden der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg über ein eigenes Budget, mit dem Sie eigenverantwortlich kleine Projekte fördern. In einer digitalen Sitzung wählte das mit regionalen Akteuren besetzte Entscheidungsgremium aus 31 Förderanfragen 21 Projekte für die Umsetzung aus. Zu der Auswahl gehört eine bunte Mischung verschiedenster Projekte und Themenfelder von Mobilität über Biodiversität, Tourismus und sozialem Miteinander bis hin zur Stärkung der Ortskerne. Erfreulicherweise sind auch zwei Projekte der Stadt Stein mit dabei, die sich dem Thema Inklusion widmen und die eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützen sowie die regionale Identität stärken.

Stein erhält zum einen ein behindertengerechtes Bodentrampolin für den Spielplatz Fasanenring. Dieses behindertengerechte Bodentrampolin soll ein interaktives Spielen der Kinder ermöglichen. Außerdem wird es dadurch den Stadtteil beleben und den Standort des Spielplatzes stärken. Die Kosten für das Trampolin liegen bei 7.200 Euro von denen 80 Prozent, also 4.840,34 Euro gefördert werden.

Außerdem gibt es im Rahmen der Förderung noch ein behindertengerechtes Karussell für den Spielplatz in der Krümma. Da es auf diesem Areal bisher noch kein behindertengerechtes Spielgerät gibt, wird es nun nachgeholt. Die Kosten liegen bei 16.500 Euro, von denen 10 000 Euro gefördert werden. Durch das Karussell wird es Rollstuhlfahrern ermöglich aktiv am Spielgeschehen mit anderen Personen teilzuhaben. So wie Leon Hickmann. Der 13-jährige hat das Spielgerät vor Ort getestet: „Ich finde es schön, dass ich nun auch die Möglichkeit habe auf diesem Spielplatz noch mehr machen zu können“. Auch Erster Bürgermeister Kurt Krömer überzeugte sich von den neuen Investionen: „Wir sind sehr froh, die Förderung durch das Regionalbudget hier investiert zu haben. Es ist ein weiterer Schritt Richtung Inklusion und dies war und wird weiter unser Bestreben sein. Schon jetzt ist zu sagen: Das Regionalbudget ist ein großer Erfolg“, so Krömer.

Weitere Förderprojekte in Stein

Der STV Deutenbach erhält einen Defibrillator für das Vereinsgelände (Kosten: 2120,34 Euro, Förderung 1425,44). Die Landeskirchliche Gemeinschaft in der Loschgestraße bekommt neue Tische für das Gemeindehaus (Kosten: 4500 Euro, Förderung 3025,21 Euro). Der Kindergarten Förderverein Albertus-Magnus erhält Hochbeete (Kosten: 1722,43 Euro, Förderung: 1157,94 Euro) und der TSV Stein investiert in eine Outdoorküche mit Gasgrill und Induktionsfeld für das Vereinsgelände (Kosten: 14838 Euro, Förderung: 2329,06 Euro).

Neue Anträge zur Förderung von Kleinprojekten können voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder bei der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg eingereicht werden.

👉 Hier alle Infos zum Regionalbudget

Foto: Leon testet zusammen mit Uli Bauer (Jugendbeauftragter Stadt Stein) und Ersten Bürgermeister Kurt Krömer das neue behindertengerechte Karussell © Stadt Stein

Neue Musikinstrumente: Bläserklasse der Grundschule Cadolzburg erhält zwei Schlagwerke und eine Tuba aus dem Regionalbudget

Neue Musikinstrumente: Bläserklasse der Grundschule Cadolzburg erhält zwei Schlagwerke und eine Tuba aus dem Regionalbudget

Der „Verein zur Unterstützung und Förderung der Bläserklassen an Cadolzburger Schulen“ freut sich über eine Unterstützung aus dem Regionalbudget der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg. Die Förderung ermöglicht es dem Verein, zwei Schlagwerke und eine Tuba anzuschaffen, hierdurch kann das Repertoire der Bläserklassen an der Grundschule erweitert werden und den Schulkindern eine Ausbildung an neuen Musikinstrumenten angeboten werden.

Die Bläserklasse wird im Rahmen des Schulunterrichts an der Grundschule Cadolzburg angeboten. Die Kinder lernen dabei ab der 2. Klasse ein Musikinstrument. Der eigens dazu gegründete „Verein zur Unterstützung und Förderung der Bläserklassen an Cadolzburger Schulen“ übernimmt dabei ehrenamtlich die organisatorischen Aufgaben und die finanzielle Unterstützung.

Erster Bürgermeister Obst freute sich, dass durch die Anschaffung der Musikinstrumente die musikalische Früherziehung an der Grundschule Cadolzburg weiter gestärkt wurde.

Neue Anträge zur Förderung von Kleinprojekten können voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder bei der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg eingereicht werden.

👉 Hier alle Infos zum Regionalbudget

Foto: Neue Instrumente der Bläserklasse an der Grundschule Cadolzburg © Markt Cadolzburg