Daseinsvorsorge, Förderprogramme
Seit kurzem können Senioren oder mobilitätseingeschränkte Menschen in Oberasbach mit der von ehrenamtlichen Piloten gelenkten E-Fahrrad-Rikscha ERIKA kostenlos Ausflüge z.B. ins Grüne machen. Das Projekt von Quartiermanagement Oberasbach der Diakonie Fürth und Stadt Oberasbach wird mit 8.000 Euro aus dem Regionalbudget der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg gefördert.
„Das ist ein sehr schönes Projekt, das wir gerne unterstützen, da es so vieles miteinander verbindet – wie etwa Umweltfreundlichkeit und soziales Miteinander“, so Julia Feulner von der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg, die als Umsetzungsbegleiterin Ansprechpartnerin für das Regionalbudget ist. Erste Bürgermeisterin Birgit Huber ergänzt: „Viele ältere Menschen sind an ihre Wohnungen oder ihren Heimplatz gebunden. Mit ERIKA können wir ihnen nun ein Angebot machen, das sie wieder an die frische Luft bringt und den Blick nach draußen öffnet. Und nebenbei stellen wir Oberasbach als fahrradfreundliche Kommune noch breiter auf. Eine rundum tolle Sache!“
Maßgeblich unterstützt wird das Projekt „Radeln ohne Alter“ in Oberasbach durch den Fürther Verein United Kiltrunners e.V., der die Qualifizierung der bisher sechs sogenannten Pilotinnen und Piloten von ERIKA inklusive aller anfallenden Kosten übernommen hat. Weitere Ehrenamtliche werden übrigens noch gesucht. Auch Stadtseniorenrat, die Demenzfreundliche Kommune Oberasbach, Radl Kaiser und die Fahrradnachbarschaftswerkstatt tragen zum Gelingen des Projekts bei. Informationen zu ERIKA gibt es bei Quartiersmanagerin Renate Schwarz oder Nicoleta Schadi im Treffpunkt Alte Post, Am Rathaus 6, oder unter Tel. 0911 801 937 19, per E-Mail an rikscha@oberasbach.de oder unter www.oberasbach.de/erika.
Förderprogramm für den ländlichen Raum
Den Förderantrag beim Regionalbudget der Kommunalen Allianz, das sogenannte Kleinprojekte bis 20.000 Euro mit einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent bezuschusst, hat Sina Mixdorf als Radverkehrsbeauftragte der Stadt Oberasbach gestellt. Mit Hilfe des Regionalbudgets wurde in Oberasbach zum Beispiel außerdem bereits die „Heimatbox“, der Ausstellungspavillon des Heimatvereins an der Hauptstraße 1 in Unterasbach, realisiert. Das gemeinnützige Café Friedrich am Friedhof konnte aus den Mitteln des Regionalbudgets Möbel für die Außengastronomie erwerben, und zuletzt wurde auch die neue Medien-Rückgabebox der Stadtbücherei Oberasbach unterstützt.
Mit dem Förderprogramm soll der ländliche Raum als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum gesichert und weiterentwickelt werden. Der Eigenanteil für den Antragsteller beträgt dabei mindestens 20 Prozent. Anträge für die neue Förderrunde können voraussichtlich ab Oktober 2023 eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Regionalbudget gibt es hier.
Foto: ERIKA hat viele Freunde: Quartiersmanagerin Renate Schwarz, Radverkehrsbeauftragte Sina Mixdorf, Julia Feulner von der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg, Harald Fassel vom Stadtseniorenrat, Erste Bürgermeisterin Birgit Huber sowie Sonja Walter, Norbert Schwarz, Bernd Weber und Norbert Müller als ehrenamtliche Piloten (v.l.) © Stadt Oberasbach.
Förderprogramme, Freizeit & Tourismus
Mit dem neuen Outdoorkicker auf dem beliebten Bürgerspielplatz können sich nun Jung und Alt über ein neues Highlight freuen. Realisiert wurde das Projekt vom Dorfkinderverein Ammerndorf und durch Mittel des Regionalbudgets unterstützt.
Der Dorfkinderverein ist ein Zusammenschluss „mit vielen Ideen und Wünschen für die Kinder und Jugendlichen“, so die Vorsitzende Marlen Laurien. Durch die Unterstützung des Regionalbudgets der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg konnte das Projekt „Outdoorkicker“ nun umgesetzt werden. Mit dem Kicker wird eine weitere Sport- und Freizeitbeschäftigung angeboten, die sowohl die Jugendlichen als auch die Junggebliebenen anspricht und die Attraktivität des Ammerndorfer Bürgerspielplatzes weiter steigert.
Bei der offiziellen Einweihung am 5. Mai wurde das neue Spielgerät mit einem kleinen Turnier eingeweiht. In Zweierteams beteiligten sich Jung und Alt an den Spielen. Seither freut sich das wetterfeste Spielgerät bereits über große Beliebtheit. Der Korpus des Betonkickers ist aus einem Stück gegossen und wiegt 700 kg., die Metallteile sind aus Edelstahl gefertigt. Für diejenigen, die keinen eigenen passenden Ball haben, gibt es für einen Euro Bälle am Automaten gleich neben dem Kicker.
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Foto: Marlen Laurien, Vorsitzende des Dorfkindervereins Ammerndorf, Erster Bürgermeister Alexander Fritz und Landrat Matthias Dießl weihen den neuen Outdoorkicker am Ammerndorfer Bürgerspielplatz mit einem Turnier ein © Dorfkinderverein Ammerndorf e.V..
Daseinsvorsorge, Förderprogramme
Es war der Wunsch, der vergangenes Jahr am häufigsten im Zusammenhang mit der Nutzerumfrage geäußert wurde: die Möglichkeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten Bücher und andere Medien zurückgeben zu können. Dank des Regionalbudgets 2023 konnte dieser Wunsch nun erfüllt werden. Seit Kurzem steht die sogenannte Medien-Rückgabebox am Südausgang des Rathauses und hilft all jenen, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten Schwierigkeiten haben, Ausgeliehenes wieder rechtzeitig innerhalb der 20 Öffnungsstunden zurückzugeben.
Förderinstrument Regionalbudget
Als Edith Backer im vergangenen Jahr die Leitung der Stadtbücherei übernommen hat, wollte sie gleich ein Zeichen in Richtung Modernisierung der Bücherei setzen, die sich seit 1980 im Untergeschoss des Rathauses befindet. Bereits im vergangenen Jahr kam die Stadtbücherei Oberasbach in den Genuss von Fördergeldern, die die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg seit 2021 ihren Mitgliedskommunen zur Verfügung stellt. Damals schaffte das Büchereiteam das hochwertige neue Rundregal für den Eingangsbereich an, auf dem regelmäßig die Neuerscheinungen und Empfehlungen präsentiert werden. Die Leser:innen haben sich schnell daran gewöhnt und schätzen die Tipps. Auch in diesem Jahr unterstützte die Stadt Oberasbach den Antrag der Bücherei und so konnte die Neuerung, die ein Plus für den Kundenservice bedeutet, umgesetzt werden.
So funktioniert die Box
Die große Metallbox hat zwei Einwurf-Fächer: ein großes für Bücher, ein kleineres für DVDs, Hörbücher und Tonies. Die Medien fallen in zwei gefederte Wägen, die am folgenden Werktag vom Bücherei-Personal geleert werden. Anschließend werden die zurückgegebenen Materialien manuell zurückgebucht. Eine extra Benachrichtigung per E-Mail erhalten die Kund:innen dabei nicht. Sie können den aktuellen Buchungsstand jedoch online über ihr Büchereikonto einsehen. „Wir freuen uns sehr, unseren Leser:innen nun die Buchrückgabe außerhalb der Öffnungszeiten anbieten zu können“, so Büchereileiterin Edith Backer. „Allerdings liegt uns der persönliche Kontakt am Herzen, so dass wir Bücher auch gern während der Öffnungszeiten zurücknehmen.“ Eine Bitte hat sie an die Nutzer:innen: Die Box ist ausschließlich für Medien der Stadtbücherei gedacht, nicht für Buchspenden. Letztere können beispielsweise im Offenen Bücherregal im Treffpunkt Alte Post abgegeben werden. Auch Bürgermeisterin Birgit Huber begrüßt das Projekt: „Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung durch das Förderprogramm Regionalbudget nun einen zusätzlichen Service bieten können.“
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Foto: Cláudia Hendrych (links) und Edith Backer testen die neue Medienrückgabebox der Stadtbücherei © Stadt Oberasbach.
Daseinsvorsorge, Förderprogramme
Mit dem „Dreierla“ haben „Horsala“ und „Robberla“ jetzt Verstärkung. Das dritte Bürgerlastenrad, gefördert durch Mittel des Regionalbudgets, ist kostenlos ausleihbar.
Bei sonnigem Wetter, guter Laune und Stimmung trafen sich Lastenrad- als auch Fahrradfahrer am 06.05.2023 auf dem Freizeitgelände in der Hochstraße und nahmen die Einladung vom Markt Roßtal und der Initiative „Roßtal bewegt sich“ gerne an. Zahlreiche Gäste nahmen an der Einweihung des dritten Lastenrads teil, um es zu bestaunen und den neuen Namen des Lastenrades zu erfahren.
Noch vor Veranstaltungsbeginn startete erster Bürgermeister Rainer Gegner die Jungfernfahrt und ließ es sich nicht nehmen, die Strecke und das Rad, das mit Mitteln des Regionalbudgets der kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg und der Initiative „Roßtal bewegt sich“ finanziert werden konnte, vorab zu testen.
Mit Spannung war im Rahmen der Eröffnung auch die Taufe des Lastenrades erwartet worden. Erster Bürgermeister Rainer Gegner und der Fahrradbeauftragte Hartmut Igel tauften das mit einer wasserdichten Kabine ausgestattete Rad auf den Namen „Dreierla“.
In einem Namenswettbewerb waren die Roßtaler aufgerufen, dem Bike einen neuen Namen zu geben. Insgesamt 30 Vorschläge wurden bei „Roßtal bewegt sich“ eingereicht. Den Namenswettbewerb gewann Monika Niederhaus, sie durfte sich über die von DeinRad gesponserter Hinterradfahrradtasche von Ortlieb freuen. Herzlichen Glückwunsch!
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Foto: Erster Bürgermeister Rainer Gegner und der Fahrradbeauftragte Hartmut Igel taufen das mit einer wasserdichten Kabine ausgestattete Rad auf den Namen „Dreierla“ © Markt Roßtal.
Daseinsvorsorge, Förderprogramme
Der Spielplatz an der Krümma im Steiner Wiesengrund erfreut sich größter Beliebtheit und wird nun um eine Attraktion reicher. In Anwesenheit von Bürgermeister Kurt Krömer und Vertretern des städtischen Bauamtes sowie der Umsetzungsbegleiterin der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg, Julia Feulner, wurde ein neues Fitnessgerät eingeweiht.
Befinden sich auf und an dem Spielplatz einzelne Fitnessgeräte, kommt nun ein großes Workout-Gerät hinzu, an dem 32 Übungen absolviert werden können. Steins Bürgermeister Kurt Krömer freut sich darüber, den sportlich Aktiven etwas Neues anbieten zu können: „In diesem wunderschönen Umfeld des Wiesengrunds wird für unsere Bürger:innen alles geboten, um sich fit zu halten. Ob zu Fuß, auf dem Rad oder eben ab sofort an diesem tollen neuen Multifunktionssportgerät.“ Trainiert werden können Trizeps-, Bizeps-, Schulter-, Brust-, Bauch-, seitliche Bauch-, Rücken-, Gesäß-, Bein-, Oberschenkel- und die Wadenmuskulatur. Bei Christian Krömer – er kam bei der offiziellen Vorstellung vorbei – wird das Fitnessgerät ein fester Bestandteil im Trainingsplan. Der erfolgreiche Fitness-Influencer aus Stein ist überzeugt von den vielen Möglichkeiten, die dieses Sportgerät bietet: „Ich habe es bereits getestet und es ist eine tolle Ergänzung, zumal es sowohl für Einsteiger als auch für trainierte Sportler geeignet ist.“ Egal ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren – mit dem neuen Fitnessgerät gibt es im Wiesengrund nun für jede Altersgruppe das richtige Sportangebot.
Großteil der Finanzierung über das Regionalbudget
Seit 2021 haben ILE-Regionen (Integrierte ländliche Entwicklung) in Bayern die Möglichkeit, eigenverantwortlich Kleinprojekte in ihrem Gebiet zu fördern. Auch für 2023 hat sich die Kommunale Allianz Dillenberg-Biberttal mit ihren ILE-Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Roßtal, Oberasbach und Stein entschlossen, das Förderprogramm Regionalbudget 2023 wieder aufzulegen, nachdem es in den letzten beiden Jahren ein voller Erfolg war. Dafür steht den sechs Kommunen ein Förderbudget in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Im Fall des Fitnessgerätes in Stein, das rund 10.000 Euro kostet, werden 80 Prozent des Betrags durch die Kommunale Allianz Biberttal-Dillenberg bezuschusst. Die Restsumme übernimmt die Stadt Stein. Ziel des Regionalbudgets ist es, eine engagierte, aktive und eigenverantwortliche ländliche Entwicklung zu unterstützen und die regionale Identität zu stärken. Mit dem Regionalbudget werden 2023 im Allianzgebiet 21 Projekte von Vereinen, Organisationen und Kommunen finanziell unterstützt.
Schon in der Vergangenheit konnten in der Stadt Stein einige Anschaffungen und Projekte über das Regionalbudget gefördert werden. So gab es im Rahmen der Förderung ein behindertengerechtes Bodentrampolin für den Spielplatz Fasanenring und ein behindertengerechtes Karussell für den Spielplatz an der Krümma. 2022 wurden auf dem Spielplatz in Bertelsdorf eine behindertengerechte Wippe und auf dem Spielplatz im Fabergut ein behindertengerechtes Bodentrampolin installiert. Der katholische Kindergarten St. Albertus Magnus konnte sich Hochbeete anschaffen und für die LKG Stein in der Loschgestraße gab es
neue Tische für den Gemeinschaftsraum.
Weitere Informationen zum Regionalbudget gibt es hier.
Foto (v.l.): Julia Feulner (Umsetzungsbegleiterin der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg), Wolfgang Schaffrien (Bauamtsleiter), Oliver Müller (Bauamt), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister) und Fitness-Influencer Christian Krömer bei einer kleinen Übung an dem neuen Fitnessgerät © Stadt Stein.
Förderprogramme, Kommunale Allianz
Auch in diesem Jahr werden in der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg aufgrund des ILEK wieder Kleinprojekte über das Regionalbudget gefördert. Dafür stehen insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung, die zu 90 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken gefördert und mit denen 18 Projekte in den Kommunen Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal und Stein mit einer Gesamtinvestitionssumme in Höhe von über 155.000 Euro realisiert werden.
Ein Zeichen wollten die sechs Bürgermeister der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg setzen. Deshalb wurde im Rahmen des Regionalbudgets von den sechs ILEK-Gemeinden der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg jeweils ein automatisierter externer Defibrillator, kurz AED, angeschafft. Die Allianz-Kommunen möchten sich durch diesen Beitrag für mehr Herzsicherheit im Allianzgebiet einsetzen. „Die AEDs sollen in das Projekt „Fürth schockt!“ der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) e. V. integriert werden, um die Überlebenszahlen nach einem plötzlichen Herzstillstand in den sechs Kommunen zu erhöhen“, so Steins Erster Bürgermeister und Sprecher der Kommunalen Allianz Kurt Krömer. Der Aufbau eines flächendeckenden AED-Netzwerkes im Landkreis und in der Stadt Fürth ist dabei das zentrale Element. Ergänzt wird dies durch den nicht weniger wichtigen Aufbau eines Systems zur Ersthelferaktivierung sowie durch Maßnahmen zur Sensibilisierung und der Verankerung von Trainingsprogrammen in der Bevölkerung.
Bei einem gemeinsamen Termin erklärten Klaus Meyer und Sebastian Raps von der AGNF die Funktionsweise der Defibrillatoren und diskutierten mit den Bürgermeistern mögliche Standorte. An welchen Orten die Geräte in den Kommunen montiert werden, wird im Laufe der nächsten Wochen noch festgelegt. Fest steht jedoch, dass lediglich öffentliche Standorte infrage kommen, die in zentraler Lage rund um die Uhr frei zugänglich sind und sich in möglichst dicht besiedelten Gebieten befinden. Um sicherzustellen, dass die AEDs jederzeit einsatzbereit sind, soll es für jedes Gerät eine AED-Patenschaft geben. Die Anschaffungskosten in Höhe von rund 17.500 Euro werden von den Kommunen übernommen und durch das Regionalbudget bezuschusst. Für die AED-Patenschaften finden aktuell Gespräche mit möglichen Trägern statt. Weitere Geräte sollen noch folgen, um eine bessere Abdeckung des Landkreis-Gebietes zu erhalten.
Weiterführende Informationen zum Projekt „Fürth schockt!“ finden Sie unter: www.fuerth-schockt.de
Foto: Die Kommunale Allianz unterstützt die Aktion „Fürth schockt!“ und beschafft sechs Defibrillatoren © Stadt Stein.